Bei ihrer Bundesversammlung im Mai 2024 beschlossen die Delegierten einstimmig die Erklärung „Für eine demokratische, offene und vielfältige Gesellschaft! kfd gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus“. Damit bezieht die kfd eindeutig Position gegen rechtsextreme Parteien wie die Alternative für Deutschland (AfD), die ein traditionelles und rückwärtsgewandtes Frauenbild propagieren. Schon 2020 fasste die kfd den Entschluss, dass eine Mitgliedschaft in der AfD mit einer Mitgliedschaft in der kfd unvereinbar ist. Diese klare Positionierung unterstreicht das Engagement der kfd für eine geschlechtergerechte Gesellschaft, in der Frauen und Männer gleichberechtigt an politischen und gesellschaftlichen Prozessen teilhaben können.
Rechtsextremismus in Deutschland: Studien zeigen bedenkliche Zahlen
Die Ergebnisse der Mitte-Studie 2024/2025 sind klar: 3,3 % teilen ein klar rechtsextremes Weltbild. Das ist zwar ein Rückgang gegenüber der vorherigen Auflage der Studie (8 %), aber ein konstantes Niveau gegenüber den weiteren Vorjahren (2014–2021: 2-3 %). Jede fünfte Person äußert sich zudem ambivalent gegenüber rechtsextremen Aussagen, d.h. sie stimmt weder zu noch lehnt sie diese deutlich ab.
Eine Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung aus dem Jahr 2021 zeigt ebenfalls besorgniserregende Zahlen: Knapp acht Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland haben manifest rechtsextreme Einstellungen. Besonders alarmierend ist, dass dieser Anteil bei den Anhänger*innen der AfD fast viermal so hoch ist.
Rechtspopulismus und die Gefährdung der Frauenrechte
Rechtspopulistische Parteien wie die AfD setzen sich für ein veraltetes Rollenbild von Frauen ein. Sie lehnen Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung ab, darunter gleiche Bezahlung und Quotenregelungen in der Arbeitswelt. Die kfd steht diesen rückschrittlichen Positionen entschieden entgegen und engagiert sich für die Rechte von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen.