Weltgebetstag

Die weltweit größte ökumenische Basisbewegung von Frauen

Der Weltgebetstag der Frauen (WGT) ist die weltweit größte ökumenische Basisbewegung von Frauen. Er steht unter dem Motto: “Informiert beten - betend handeln.” 

Jedes Jahr rund um den 06. März feiern Frauen mit Christ*innen auf der ganzen Welt. Weltweit wird ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, den jedes Jahr Frauen aus dem jeweiligen Weltgebetstagsland gestalten. 2026 ist es Nigeria. Auch viele kfd-Frauen engagieren sich mit eigenen Veranstaltungen.  

Die kfd ist Mitglied im deutschen Weltgebetstags-Komitee, Ulrike Göken-Huismann, stv. kfd-Bundesvorsitzende, ist Vorstandsvorsitzende des WGT.  

2026: Nigeria

Am Freitag, dem 06. März 2026, feiern Menschen weltweit den Weltgebetstag der Frauen aus Nigeria. „Kommt! Bringt eure Last.“ lautet das diesjährige Motto, angelehnt an Matthäus 11,28-30.

Über 230 Millionen Menschen, über 250 Ethnien und mehr als 500 gesprochene Sprachen: Nigeria ist das größte bevölkerungsreichste Land Afrikas. Die drei größten Ethnien sind Yoruba, Igbo und Hausa, aufgeteilt in den muslimisch geprägten Norden und den christlichen Süden. Außerdem hat Nigeria eine der jüngsten Bevölkerungen weltweit, nur 3 % sind über 65 Jahre alt. Das Land ist zwar wirtschaftlich stark, Reichtum und Macht sind jedoch sehr ungleich verteilt.

Hoffnung durch Glauben

In Nigeria werden Lasten vor allem von Frauen auf dem Kopf transportiert. Doch es gibt auch unsichtbare Lasten wie Armut und Gewalt. Das facettenreiche Land ist geprägt von sozialen, ethnischen und religiösen Spannungen. Hoffnung schenkt vielen Menschen ihr Glaube. Diese Hoffnung teilen die Frauen aus Nigeria mit den Menschen weltweit – in Gebeten, Liedern und berührenden Lebensgeschichten. 

Die Ziele des Weltgebetstages

  • Wege zueinander finden über Konfessionen und nationale Grenzen hinweg.

  • Miteinander beten füreinander eintreten im Geist des gemeinsamen Gebets und der geschwisterlichen Einheit in Jesus Christus.

  • Lebenssituationen von Frauen in anderen Ländern kennen und verstehen lernen.

  • Vor Ort die gemeinsame christliche Verantwortung als Frauen stärken. Weltweite Solidarität durch Förderung von Frauenprojekten aus der Kollekte und durch Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland.